Nachdem Finanzstadt Naber von der ÖVP beim Rechnungsabschluss 2023 mit einem Überschuss von über 400.000 € überrascht wurde, denn geplant war ein Verlust von knapp 240.000 €, fiel der Voranschlag für 2024 mit einem geplanten Verlust von knapp -800.000 €  wieder negativ aus. Wer aber erwartet hätte, dass dieser Abgang durch gezielt Finanzpolitik im Nachtragsvoranschlag 2024 verhindert oder zumindest reduziert wird, hat sich getäuscht. Der Verlust wurde nachträglich sogar höher, nämlich im Mai 2024 mit – 1,26 Mio. € veranschlagt und in der Folge gegen die Stimmen der SPÖ beschlossen.

Nun aber brennt finanziell der Hut. Finanzstadtrat Naber möchte weiter nichts an diesem Nachtragsvoranschlag ändern, obwohl abzusehen ist, dass aufgrund der Rezession der in Österreichs Wirtschaft, Steueranteile zurückgehen dürften und der veranschlagte Verlust sogar noch höher ausfallen könnte, möchte Naber die Ausgabenansätze unverändert als Voranschlag für 2025 fortschreiben. Wer das nach der Gemeinderatswahl am 26. Jänner 2025 auch sein mag, der hätte dann mit jeweils einem voraussichtlich großen Verlusten für 2024 und 2025 das politische Bummerl.